Als staatlich geprüfte Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin nach Schlaffhorst-Andersen arbeite ich mit den Therapiemethoden nach Schlaffhorst-Andersen. Sie sind ein umfassendes Konzept von Atem-, Stimm-, Sprech- und Körperübungen mit dem Ziel der ganzheitlichen Regeneration und Vitalisierung körperlicher, geistiger und seelischer Kräfte und bilden die Grundlage meiner Atemtherapie.
Die im Folgenden beschriebene Therapieform eignet sich für alle Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf- und stressbedingte Erkrankungen, v.a. Burn-out, bei orthopädischen Erkrankungen, bei Erschöpfung und begleitend zur Bewältigung von belastenden Lebensphasen und / oder Erkrankungen.

Die Atmung bildet als Grundvoraussetzung aller Lebensprozesse in uns mit ihrem dreiphasig verlaufenden Rhythmus von Einatmung, Ausatmung und Atempause das Grundprinzip, das auch für die Muskulatur und andere Abläufe im Körper gilt. Mit Hilfe der sogenannten fünf Regenerationswege „Kreisen“, „Schwingen“, „Rhythmus“, „Atmen“ und „Tönen“ sowie anderer vielfältiger Übungen haben wir die Möglichkeit, uns wieder auf unseren ganz individuellen unwillkürlichen physiologischen (Atem-) Rhythmus einzuschwingen. Die Stimmschwingungen können sich im gesamten Organismus fortsetzen und wie eine Mikromassage die Durchblutung und Versorgung von Geweben und Organen fördern. Das Sprechen unserer verschiedenen Sprachlaute hat eine differenzierte Rückwirkung auf unsere Atmung und deren beteiligte Strukturen, so dass wir auch unsere Sprache nutzen können, um die Atmung zu flexibilisieren und sie damit kraftvoller, ökonomischer und „ganzkörperlich“ wirken lassen zu können. Da die Atemmuskulatur über Muskelketten mit dem gesamten Körper in Verbindung steht, können rhythmisierende Atemübungen, aber auch die anderen Regenerationswege muskuläre Fehlspannungen ausgleichen und so zum sogenannten Eutonus (Wohlspannung) führen; das bedeutet, verspannte Muskelgruppen können lösen, schlaffe Bereiche werden je nach Anforderung aktiviert.
Da Muskulatur, Nervensystem, Immunsystem, Endokrines System, innere Organe, Sinneswahrnehmungen, Emotionen und unsere Psyche im Gehirn eng miteinander verschaltet sind (Psycho-Neuro-Immunologie), nehmen wir mit Atem-, Stimm-, Sprech- und Körperübungen Einfluss auf alle Bereiche; so können wir auch das vegetative Nervensystem gezielt erreichen und ausgleichen.
Meine Atemtherapie ergänze ich mit Übungen aus dem Yoga, unter Berücksichtigung der Atemtypen und nach Gesichtspunkten der chronischen Hyperventilation, je nach Bedarf und individuellen Voraussetzungen/Erkrankungen des Klienten.
So entsteht ein umfassendes Repertoire an Übungen zu Dehnung, Beweglichkeit und Stärkung der Atemmuskulatur, zur Entspannung und Regeneration durch positive Beeinflussung des vegetativen Nervensystems, zur Erleichterung von Bewegung durch atemrhythmische Bewegungen und zur Unterstützung der Selbstwahrnehmung und Selbstregulation, so dass Leistungsfähigkeit und Selbstvertrauen gestärkt werden.
Mit jahrelanger Erfahrung in der Therapie von Einzelpersonen und Gruppen leite ich Sie an und begleite Sie kompetent und einfühlsam dabei, über die Übungen und Erfahrungen mit Ihrem Atem, Ihrer Stimme und Ihrem Körper selbst besser wahrzunehmen, sich gezielt in Balance zu bringen und so die Grundlagen für mehr Gesundheit, Wohlbefinden und Freude zu schaffen.